Unsere Flüssigfarben für die Kunststoffeinfärbung sind eine Alternative zu herkömmlichem Masterbatch. Sie bestehen aus Pigmenten oder Farbstoffen, die bei Raumtemperatur diskontinuierlich in einem lösemittelfreien, flüssigen Trägersystem dispergiert werden. In diesem Wikipedia-Artikel finden Sie weitergehende Informationen zum Aufbau und den Anwendungsgebieten der Flüssigfarben.
Das kann leider nicht pauschal beantwortet werden, da es stark von der Anwendung abhängt, ob die Stärken der Flüssigfarbe z.B. bei der Deckkraft voll ausgeschöpft werden können. In einem ersten Gespräch kann bereits festgestellt werden, ob der Einsatz lohnenswert sein könnte. Im Anschluss stellen wir Ihnen gerne eine oder mehrere Wunschfarben ein. Aus den resultierenden Materialkosten und der Dosierempfehlung können wir anschließend die Einfärbekosten kalkulieren. Außerdem kommen wahrscheinlich weitere Einsparungen wie z.B. ein geringerer Ausschuss oder schnellere Farbwechselzeiten hinzu!
Das Trägersystem ist eine Mischung aus nicht flüchtigen, hochmolekularer Substanzen mit einer Hauptkomponente und verschiedenen Rheologieadditiven und Netzmitteln.
Die Farben enthalten keine Lösemittel oder Wasser und trocknen daher nicht ein.
Da unsere Flüssigfarben keine Lösemittel oder sonstigen flüchtigen Bestandteile enthalten, sind sie theoretisch ewig haltbar. Doch abhängig von Pigmenttyp und –gehalt kann nach einigen Wochen oder Monaten eine Phasenseparation beobachtet werden, die sich in der Regel auf eine leichte Filmbildung an der Oberfläche beschränkt. Durch Rühren, Schütteln oder Taumeln können die Farben aber relativ leicht wieder aufbereitet und weiter verwendet werden. Grundsätzlich versuchen wir, unsere Produkte schon während der Entwicklung nach Möglichkeit so gut zu stabilisieren, dass diese in einem Zeitraum von mindestens vier bis sechs Monaten bedenkenlos eingesetzt werden können. Viele unsere Flüssigfarben sind sogar über Jahre hinweg lagerstabil.
Das Trägersystem ist auf den Kunststoff abgestimmt und verbleibt im Material.
Theoretisch hat das Trägersystem eine weichmachende Wirkung, praktisch kann diese bei generell geringen Zugabemengen von 0,5 bis 2 % vernachlässigt werden.
Die maximale Dosierung hängt vom verwendeten Kunststoff und der Verarbeitungsmaschine ab. Der Wert liegt meist zwischen 1 und 5 % und wird im Rahmen der Farbnachstellung ermittelt. Wird der Grenzwert überschritten, kann es zu Beeinträchtigungen bei Verarbeitung und/oder bei den Materialkennwerten kommen.
Die weiterentwickelten Dosierpumpen, Schläuche und Verbindungsstücke ermöglichen ein einfaches und sauberes Handling via Plug-and-Play.
Bei Bedarf wählen wir die Rohstoffe gemäß FDA, VO (EU) 10/2011 oder BfR aus und übersenden Ihnen eine entsprechende Konformitätserklärung.
Herzlichen Glückwunsch - bleiben Sie beim bewährten System! Wir empfehlen unsere Produkte nur dort, wo der Einsatz technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Aber vielleicht haben Sie die Möglichkeit, im Rahmen von Neuprojekten alternative Einfärbemethoden zu validieren?